Die Regio TriRhena – ein Modell für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Am Rheinknie bei Basel treffen die deutsche Region Südbaden, das französische Elsass und die Region Basel aufeinander. Der ursprünglich zusammenhängende Natur- und Kulturraum hat eine bewegte Geschichte erlebt und in seinen Teilregionen eine unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung erfahren.

Das Elsass und Südbaden waren lange Zeit von ihren Ländern eher stiefmütterlich behandelte Randgebiete. Die Region Basel befindet sich zwar auch in einer Randlage, sie konnte aber mit dem Aufkommen der chemischen und pharmazeutischen Industrie einen grossen Teil ihres Wohlstandes erwerben und bis heute bewahren.

Die Landesgrenzen zwischen den drei Regionen wurden im Laufe der Geschichte immer wieder neu gezogen. Dadurch wurde ein ursprünglich einheitlicher Raum immer wieder künstlich zerschnitten. Dies hat in den drei Regionen zu unterschiedlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen geführt, die darüber hinaus durch die Grenzen mal stärker mal weniger stark eingeschränkt waren.

Dieser Nachteil wurde schon vor vielen Jahren erkannt. In vielen Einzelprojekten sind die Teilregionen seither bemüht, die Grenzen abzubauen. Sie haben sich deshalb in der Regio TriRhena zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, dass sich die Menschen wieder näher kommen, Vorurteile abbauen und einander besser verstehen. Die Regio TriRhena hat für Europa Modellcharakter.


Materialien

  86-91 Die Regio TriRhena - Modell für Zusammenarbeit  (Zusammenfassung, Lernziele, Verständnisfragen)

  www.regiotrirhena.org (Website des Vereins «Regio TriRhema e.V.»)

 

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